Begatalbahn

Mobilitätsachse Lemgo – Barntrup

Elektrisch unterwegs auf der Begatalbahn

  • Die Bahnstrecke der Begatalbahn soll für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ertüchtigt und das Rückgrat der Mobilitätsachse Lemgo-Barntrup werden. Mehrwerte sind eine attraktive Wohnlage Nordlippe, ein optimal vernetzter Hochschul- und Berufsschulstandort sowie ein aufgewerteter Standort für mittelständische Unternehmen.

    • In modernen Elektro-Zügen klimafreundlich unterwegs durch Nordlippe
    • Umsteigefrei im 30 bzw. 60 Minutentakt von Barntrup und Dörentrup nach Lemgo und Bielefeld
    • Bahnhöfe werden zu modernen Mobilstationen
    • Integraler Taktfahrplan für Bus und Bahn

Die Machbarkeitsstudie für die Bahnstrecke Lemgo-Lüttfeld – Barntrup liegt nun vor (Stand 6/2023):

Download der Präsentation im PDF-Format: MBS Lemgo-Barntrup (Begatalbahn)

Bei dieser Machbarkeitsstudie mit vereinfachter standardisierter Bewertung wird im Rahmen einer Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) die gesamtwirtschaftliche Rentabilität feststellt.

Der volkswirtschaftliche Nutzen für eine sanierte Begatalbahn liegt bei 2,8
Das bedeutet jeder investierte Euro kommt mit dem 2,8-fachen zurück in die Region.

Im konkreten Fall bedeutet das: Bei einer Investition der kalkulierten rund 60 Mio Euro (davon 90 % gefördert, bzw. 6 Mio Euro direkt aus der Region) entsteht ein errechneter volkswirtschaftlicher Nutzen von 168 Mio Euro für Nordlippe.

 

Von der Idee bis zur Inbetriebnahme

Infrastrukturprojekte wie Reaktivierungen durchlaufen in Deutschland gesetzlich festgelegte Schritte. Das braucht Zeit, gewährleistet aber den demokratischen Beteiligungs- und Entscheidungsprozess sowie eine transparente und bedarfsgerechte Infrastrukturplanung.

Erst wenn von einer Machbarkeitsstudie über die Bürgerbeteiligung bis hin zum Erteilen der entsprechenden Genehmigungen alle vorgegebenen Verfahrensschritte erfolgreich abgeschlossen sind, kann der Bau beginnen. (Quelle NWL)

Zur gesamthaften Darstellung von der Idee bis zur Inbetriebnahme einer Reaktivierungsstrecke

Notwendig ist in Abstimmung mit den Beteiligten die Erstellung eines Betriebskonzepts für die Mobilitätsachse Lemgo-Barntrup für Bahn und Bus sowie die Kostenermittlung für den Streckenausbau:

  • Sanierung bzw. Neubau der Gleise, Weichen, Bahnsteige, Signale, Brücken, Durchlässe und Gräben sowie Planung und Bauleitung. Die Kosten übernimmt der Streckenbetreiber.
  • Erneuerung von Bahnübergängen: Kosten teilen sich Streckenbetreiber, Land NRW sowie bei nichtöffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen der Eigentümer. Den bisherigen Anteil der kommunalen Straßenbaulastträgern übernimmt das Land NRW. (Stand 11.2022)
  • Die Kommunen sind Kostenträger für den Neubau von Haltestellen mit Parkplätzen und Mobilstationen incl. einer Bahn-Bus-Verknüpfung. 

Die beschriebenen Maßnahmen werden mit bis zu 90 % gefördert. 

Der Eisenbahnbetrieb (Miete und Gebühren für Fahrzeuge, Personal und Trasse) wird finanziert gemäß Verkehrsvertrag des Landes NRW.

Busse und Bahnen fahren im Tarifverbund Westfalen-Tarif. 

Die Bahnstrecke Lemgo-Barntrup ist Gegenstand der Planungen der S-Bahn OWL. Konzept S Bahn OWL

 

Berichterstattung der regionalen Presse

Die Lippische Landeszeitung hat mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im Juni 2023 ausführlich berichtet:

16.06.2023 – So stehen die Chancen für die Begatalbahn zwischen Lemgo und Barntrup

23.06.2023 – Im Zug von Lemgo nach Barntrup? Diskussion um Begatalbahn nimmt Fahrt auf

11.07.2023 – Bürgermeister machen sich für Bahnverkehr im Begatal stark

29.08.2023 – Akkutriebwagen, “Barntrup-Ost” und eine Brücke

05.09.2023 – Begatalbahn: “Reaktivierung wäre größtes Klimaschutzprogramm im Kreis”

11.10.2023 – Das spricht laut Politik und Betroffenen für die Reaktivierung der Begatalbahn

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Eine Gesamtübersicht der geplanten Maßnahmen

sind Anhand zweier großformatigen Lagepläne hier einzusehen.

Abschnitt Lemgo – Dörentrup/Farmbeck
Abschnitt Dörentrup/Farmbeck – Barntrup/Ost

(PDF-Format zum Download – Achtung veraltet: Stand 2001)

Wir danken der Beratungsgesellschaft BM/Consult und den Verkehrsbetrieben Extertal für die Bereitstellung der Daten.